Concept Cars 2024: Die 5 spannendsten Fahrzeuge
Gerade hat die koreanische Premiummarke Genesis auf der Busan International Mobility Show in Südkorea den X Gran Racer Vision Gran Turismo präsentiert. Einen filigranen Hybrid-Sportwagen mit 1540 PS Leistung im knalligen Orange-Ton Magma. Die Fahrzeugstudie ist Teil der Genesis-Kampagne, mit der die neue High-Performance-Reihe Magma beworben werden soll. Ähnlich wie die AMG-Modelle von Mercedes oder die M-Renner von BMW sollen die Magma-Modelle von Genesis in puncto Leistung und Design künftig an die Spitze des Portfolios der koreanischen Marke rollen.
Die coolsten Concept Cars 2024
So wie Genesis gehen viele Marken vor. Denn die Studie X Gran Racer Vision Gran Turismo steht stellvertretend für das Bemühen der Autoindustrie, mit spektakulären und futuristischen Concept Cars einen Ausblick auf das zu geben, was von der Marke in Zukunft zu erwarten ist. GQ zeigt eine Übersicht der spektakulärsten Fahrzeugstudien, mit denen die Hersteller jüngst für Furore gesorgt haben.
Mit diesem Entwurf will Kia „das Wesen der E-Limousine“ neu definieren, wie es in der Mitteilung zur Vorstellung des Elektrofahrzeugs Kia EV4 Concept heißt. Der Wagen vereint Design-Elemente eines Sportwagens, etwa den Dachspoiler, mit einer robust anmutenden Linienführung und einer beträchtlichen Bodenfreiheit, wie man sie vor allem von SUV-Modellen kennt. Im Innenraum setzt Kia auf nachhaltige Materialien. Etwa auf Hanffasern, aus denen der Konsolentisch des Interieurs gefertigt ist. Auch die Farbe selbst soll naturnah sein. Die Lacke im Innenraum basieren auf den Farbpigmenten aus Krappwurzeln und Walnussschalen und werden auf Stoff aufgetragen, der aus vollständig recycelter Baumwolle gewebt wurde.
Den Markt für günstige Fahrzeuge mit Elektroantrieb möchten diverse Hersteller besetzen: VW, Renault, Citroën – und auch Cupra. Bei der spanischen Marke heißt das Einstiegsmodell Raval. 2025 soll der Elektrokleinwagen auf den Markt kommen. Bislang verrät nur die Studie Urban Rebel, wie der Wagen ausschauen dürfte. Die Antwort: Gewohnt schnittig und dynamisch, ganz so wie man es von der „Challenger-Brand“ erwartet. Hervorzuheben ist vor allem der Heckspoiler, der dem Wagen eine besonders sportliche Note verleiht. Das Concept Car verfügte über 166 kW (226 PS) Leistung und bietet eine Reichweite von etwa 450 Kilometer. Beides Werte, die als durchaus realistisch für das kommende Serienmodell gelten. Ab dem kommenden Jahr soll der Neue im spanischen Martorell von Band laufen.
Auch der deutsche Premiumfabrikant BMW hat zuletzt eine spannende Studie vorgestellt. Der Name: Vision Neue Klasse X. Der Prototyp gibt einen Ausblick auf ein kompaktes Elektro-SUV des Münchner Herstellers – das erste E-Auto, das auf der neuen, vollelektrischen Fahrzeugarchitektur „Neue Klasse“ aufbauen wird. Im kommenden Jahr soll die Produktion beginnen. Die Neue Klasse ist die technische Basis aller künftigen BMW-Elektroautos – der Name ist angelehnt an ein damals bahnbrechendes Modell aus den Sechzigerjahren. Viel ist über die künftigen Modelle noch nicht bekannt. Klar ist jedoch: Sie verfügen über ein 800-Volt-System, das besonders schnelle Ladevorgänge ermöglichen dürfte. In zehn Minuten soll genügend Energie für 300 Kilometer Fahrstrecke geladen werden können.
Mit Romanen wie „20.000 Meilen unter dem Meer“ oder „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ begründete der französische Schriftsteller Jules Verne im 19. Jahrhundert ein neues Literatur-Genre: Science-Fiction. Als genau das könnte man das autonome Fahren, also das selbstständige Fahren von Autos, heute beschreiben. Möglicherweise entschied sich die kroatische Autofirma Rimac, die zuletzt mit elektrischen Supersportwagen den Markt aufmischte, daher bei ihrem neuesten Projekt für den Namen des Autors. Denn Verne heißt nun auch das Robotaxi-Projekt des kroatischen Herstellers. Diverse Sensoren und Kameras sollen den speziell für autonome Fahren entwickelten Kompaktwagen mit 150 kW (204 PS) Leistung und einer Reichweite von bis zu 240 Kilometer sicher ans Ziel steuern. 2026 soll der Robo-Taxi-Dienst in Zagreb an den Start gehen, anschließend ist die Expansion nach Großbritannien und Deutschland geplant.
Mit dem kleinen City-Coupé aus der Anfangsphase der Marke, das im Zweifel auch mal quer in eine Parklücke passte, hat Smart nichts mehr am Hut. Der berühmte Smart fortwo ist Geschichte. Das Unternehmen baut mittlerweile in China SUV-Modelle. Als „vielseitigsten Smart aller Zeiten“ feiert die Marke nun das Concept #5. Dazu passend, verfügt der Wagen über einen beleuchteten Dachbalken, eine robuste Kreuz-Dachkonstruktion, Outdoor-Reifen und in beide Richtungen aufschwingende Saloon-Türen. Auch bei diesem Fahrzeug ist der Antrieb vollelektrisch. Die Reichweite des späteren Serienmodells soll bei mehr als 550 Kilometer liegen. Wann genau der Wagen in den Handel kommen wird, ist noch unklar. Das fertige Serienfahrzeug hingegen, auf das die Studie hindeutet, soll noch 2024 präsentiert werden.
