Kopfkissen Test 2024 Finden Sie die 20 besten Kissen für Ihren Schlaftyp
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Kopfkissen Test 2024: Die 20 besten Kissen für Ihren individuellen Schlaftyp

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Auf der Suche nach dem passenden Kissen für Ihre Schlafposition? Entdecken Sie die Testsieger unseres GQ-Kopfkissen Tests und finden Sie heraus, welches Kissen am besten zu Ihnen passt.

  1. Schlafposition: Schlafen Sie auf dem Rücken, auf der Seite oder auf dem Bauch? Wenn Sie ein:e besonders unruhige:r Schläfer:in sind, empfehlen wir Ihnen ein verstellbares Kissen wie das Matratzenkissen Emma, das Sie genau auf Ihre Bedürfnisse einstellen können.
  2. Unterstützung: Leiden Sie unter Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen? Dann sollte das Kissen vor allem stützen, um die Probleme nicht zu verschlimmern. In unserer Auswahl haben wir eine Reihe an stützenden Kopfkissen für Sie herausgesucht.
  3. Temperaturpräferenz: Wer schnell friert oder leicht schwitzt, braucht andere Kissenfüllungen. Mehr zu den Füllungen finden Sie weiter unten im Artikel.

Apropos: Nicht nur ein passendes Kopfkissen trägt zu einem gesunden Schlaf bei – In unserem großen GQ-Matratzen Test finden Sie maximalen Schlafkomfort und Qualität.

Welche Kissen empfehlen Orthopäd:innen?

Der Deutsche Orthopäden-Verband erklärt auf seiner Website:

Welches Kopfkissen ist für welche Schlafposition geeignet?

Die Schlafposition ist entscheidend für die Wahl des optimalen Kopfkissens. Das Kissen sollte mit seiner Füllmenge den Nacken und den Kopf stützen und so positioniert sein, dass es mit dem Rest des Körpers harmoniert. Viele bevorzugen ein höheres Kissen, aber es ist vor allem für die Wirbelsäule wichtig, dass der Kopf weder zu hoch noch zu tief liegt.

  • Ein Bauchschläferkissen darf den Kopf nicht zu hoch anheben. Sonst befindet sich der Nacken nicht mehr in einer Linie mit der Wirbelsäule, was zu einer Verrenkung des Nackens und zu dauerhaften Beschwerden führen kann. Ein weiches Kissen, z.B. aus Daunen und Federn, ist am besten geeignet.
  • Für Seitenschläfer:innen ist ein dickeres, stützendes Kissen ideal, um Kopf und Nacken in einer Linie zu halten. Schaumstoff ist oft das beste Material für Seitenschläferkissen, da es seine ursprüngliche Form beibehält.
  • Rückenschläfer:innen sollten ein mittelfestes Kissen wählen, um die Wirbelsäule ähnlich wie bei Seitenschläfern in der richtigen Position zu halten.

Was ist die beste Kissenfüllung?

Je nach persönlicher Vorliebe wird man hier schnell zu optisch höheren oder flacheren Kissen greifen, aber auch das Füllmaterial spielt eine große Rolle. Natürliche Füllungen zum Aufschütteln wie Federn oder Dinkel oder pflegeleichte Kunstfasern wie Schaumstoff: Bei der Wahl des Kopfkissens muss eine gute Balance zwischen persönlicher Vorliebe und Notwendigkeit gefunden werden. Hier haben wir Ihnen eine Übersicht über alle Kopfkissenfüllungen zusammengestellt:

  • Daunen: Sehr weich und leicht, bieten eine hervorragende Wärmeisolierung und sind sehr langlebig. Das Upgrade ist ein Drei-Kammer-Kopfkissen, bei dem die Füllungen getrennt sind und die Kissenmitte besonders stützend wirkt.
  • Federn: Etwas fester als Daunen und bieten gute Unterstützung. Oftmals in Kombination mit Daunen verwendet, um ein ausgewogenes Verhältnis von Weichheit und Unterstützung zu bieten.
  • Polyester: Günstig, hypoallergen und leicht zu pflegen. Diese Kissen sind jedoch oft weniger atmungsaktiv, aber haltbar als Naturmaterialien.
  • Füllwatte: Feinere Fasern als Polyester, die ein weicheres und bauschigeres Gefühl vermitteln. Immer mehr Hersteller bieten neben synthetischer Watte auch Füllwatte aus natürlichen Materialien wie Bambusviskose an. Dieses Füllmaterial ist nicht geeignet, wenn man unter Nackenschmerzen leidet.
  • Wolle: Reguliert die Temperatur gut und ist resistent gegen Hausstaubmilben. Wolle ist jedoch oft fester und weniger formbar als andere Materialien.
  • Baumwolle: Atmungsaktiv und hypoallergen, aber weniger formbar als andere Füllungen.
  • Kapok: Eine pflanzliche Faser, die sehr leicht und weich ist. Sie ist hypoallergen und nachhaltig, kann jedoch bei längerem Gebrauch an Volumen verlieren.
  • Buchweizenschalen: Bieten eine feste Unterstützung und sind sehr atmungsaktiv. Die Schalen passen sich gut an die Kopfform an, können jedoch bei Bewegung Geräusche machen.

GQ-Tipp: Wenn Sie sicherstellen wollen, dass Ihre Kissen einem Öko-Test unterlaufen sind, können Sie explizit nach Öko-Tex verifizierten Kissensuchen. Dabei wird ausgeschlossen und geprüft, dass es sich um keine schädlichen Materialien oder Fasern handelt.

Welche unterschiedlichen Schaumkerne gibt es?

Kopfkissen mit Schaumkern sind den meisten als Nackenstützkissen bekannt. Sie sorgen für eine ergonomische Lagerung des Kopfes und können Verspannungen vorbeugen. Allerdings sind viele dieser Kissen nicht waschbar. Deshalb sollte man hier vor allem darauf achten, die Kissenbezüge regelmäßig zu wechseln. Hier sind alle Schaumkerne im Überblick:

  • Die Kissen aus Viscoschaum (oder auch Memory Foam) sind sehr fest und verändern ihre Form nur durch die Körperwärme. Dadurch passen sie sich der Kopf- und Nackenform optimal an. Wer seinen Nacken entlasten möchte, sollte ein solches Kissen wählen.
  • Gelschaum ist weicher als Memory Foam, verhält sich in seinen Eigenschaften aber ähnlich. Außerdem leitet Gelschaum die Körperwärme und Schweiß besser ab. Wer nachts viel schwitzt und trotzdem ein stabiles Kissen sucht, sollte eine Gelschaum-Kissenfüllung wählen.
  • Kissen mit Latexschaum sind aufgrund ihrer offenen Struktur optimal für stark schwitzende und warme Schlaftypen geeignet. Das Material reagiert schneller auf Veränderungen der Liegeposition. Deshalb können auch unruhige Schläfer:innen ein solches Kissen verwenden. Naturlatex ist weicher als synthetischer Latex und ist auch für Allergiker:innen bestens geeignet.
  • Kaltschaum hat eine offenporige Struktur, die für eine gute Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung sorgt. Besonders praktisch ist die hohe Langlebigkeit und Punktelastizität was bedeutet, dass er sich gut an die Körperkonturen anpasst und gleichzeitig die Wirbelsäule stützt.

Wie oft sollte man Kopfkissen waschen und wechseln?

Kopfkissen sollten spätestens nach fünf Jahren ausgetauscht werden, auch wenn sie noch so pflegeleicht sind. Denn während des Schlafens sammeln sich im Kissen allerlei Bakterien, Schweiß und Hausstaubmilben, vor allem bei großen Kissen. Außerdem ist es wichtig, die Kissenbezüge einmal pro Woche zu wechseln und – wenn möglich – das Kissen selbst regelmäßig in die Waschmaschine und den Trockner zu geben. Das Gleiche gilt übrigens auch für Bettdecken.

Kopfkissen Test 2024: Die 20 besten Kissen für jeden Schlaftyp