Uhren

Roger Federer trug in Wimbledon eine ganz besondere Rolex: Was dahinter steckt

Der achtfache Wimbledon-Sieger trug eine Uhr, die nach einem zweiten Blick verlangt.
Roger Federer in Wimbledon Rolex Datejust 36 Collage
Fotos: Getty Images, Rolex; Collage: Gabe Conte

Roger Federer ist trotz Ruhestands im Wimbledon-Stadion dabei – und zwar mit einer ganz besonderen Uhr am Handgelenk.

Wenn es um die Auswahl einer exzellenten Uhr geht, ist auf den ehemaligen Tennisprofi Roger Federer Verlass. Das war auch beim diesjährigen Turnier in Wimbledon nicht anders. Der Schweizer kombinierte eine Rolex Datejust 36 zu einem eleganten grauen Anzug und weißem Hemd. Der Zeitmesser ist passenderweise mit einem “Wimbledon”-Zifferblatt ausgestattet. Doch was bedeutet das?

Das Modell, das Federer trug, kam im Jahr 2009 auf den Markt. Es ist in verschiedenen Kombinationen von Lünette, Metall und Armband erhältlich. Doch ihre Zifferblätter sind alle einzigartig. Sie sind mit einem Radialschliff versehen, sodass leichte Lichtreflexe darauf entstehen. Dadurch sieht es aus, als würde die Uhr schimmern. Nach dem Schliff wird die graue Farbe anhand des PVD-Verfahrens oder der Galvanoplastik aufgetragen. Eine dezente Lackierung macht das Zifferblatt komplett. Die römischen Ziffern werden mit grüner Chromalight-Leuchtmasse umrandet und die Rolex-Krone bei 12 Uhr angebracht. Das für die Datejust typische Datumsfenster ist bei 3 Uhr zu sehen.

Shi Tang/Getty Images

Roger Federer: Ist seine Rolex eine Hommage an Wimbledon?

Warum wird diese Konfiguration auch als “Wimbledon”-Zifferblatt bezeichnet? Es wird offenbar vermutet, dass das Grün der Ziffern eine Anspielung auf den grünen Rasen des Turniers ist. Seit dem Jahr 1978 fungiert Rolex schließlich auch als offizieller Zeitnehmer des Turniers.

Man könnte meinen, dass eine Uhr wie die Submariner oder die begehrte Daytona vielleicht zu den Bestsellern von Rolex gehören würde. Dabei ist es tatsächlich die Datejust. Als das Modell im Jahr 1945 eingeführt wurde, war das Datumsfenster etwas Neuartiges. Und obwohl das Modell in den Köpfen der meisten Sammelnden typischerweise mit einer geriffelten Lünette in Verbindung gebracht wird, ist es auch in gewölbter oder diamantbesetzter Ausführung erhältlich. Die “Wimbledon” von Federer beispielsweise, aus Gold und Stahl gefertigt, ist mit einem gewölbten Zifferblatt ausgestattet. Neben anderen Modellen seiner Kollektion hat diese Datejust vielleicht nicht den gleichen “Wow”-Effekt, dafür gibt es jedoch kein Modell, dass besser zu dem historischen Sportereignis gepasst hätte. (Lesen Sie auch: Rolex für Einsteiger – dieses Wissen aus der Welt von Rolex macht Sie zum Insider)


Dieser Artikel ist im Original bei GQ US erschienen.