Uhren

Rolex, Hublot, Cartier & Co.: Das sind die 15 berühmtesten Uhren der Welt

Diese Uhren-Modelle sind auf der ganzen Welt begehrt und berühmt – selbst Uhrenlaien erahnen bei ihrem Anblick, dass sie da etwas ganz Besonderes vor sich haben. Von Rolex über Hublot bis zu Cartier und Patek: Wir stellen Ihnen die 15 berühmtesten Uhren der Welt vor.
15 Berühmte Uhren Rolex Cartier Hublot
PR, Getty Images / Collage: Condé Nast Germany

Von Rolex bis Patek: Die 15 berühmtesten Uhren der Welt

Ihre Designs könnten nicht unterschiedlicher sein. Teils dauerte es viele Jahre, bis sie sich aus tausenden von Uhren den Status der Jahrhundert-Uhr errungen haben. Den Unterschied zwischen einem geschätzten Modell und einer Wow-Watch macht schließlich vor allem einer aus: der Kunde. In einem sind sich die folgenden 15 Uhren aber sehr ähnlich: Sie sind begehrt, und ihre unverwechselbaren Looks so weltberühmt, dass selbst Uhrenlaien bei ihrem Anblick meist intuitiv ahnen, dass sie da etwas ganz Besonderes vor sich haben. Hier ist sie, die GQ-Hot-List der 15 berühmtesten Uhren der Welt, die nicht als Ranking verstanden werden soll – denn jeder Zeitmesser hier hat auf die eine oder andere Weise ultimativen Champion-Appeal. (GQ empfiehlt: Von Bad Bunny über Roger Federer hin zu Ryan Gosling: Das waren die besten Uhren-Momente im September)

Das sind die 15 berühmtesten Uhren der Welt

#15 „Lange 1“ von A. Lange & Söhne
PR

Die Geschichte der Glashütter Manufaktur erstreckt sich weit ins 19. Jahrhundert. So wie man die Marke heute erlebt, gibt es sie allerdings erst seit den 1990er-Jahren, als der Mythos rund um den legendären Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange nach dem Fall der Mauer neu aufgebaut wurde. Die „Lange 1“ war 1994 unter den ersten Modellen, die der Welt neu präsentiert wurden. Ihr einzigartiges, dezentrales Zifferblattdesign mit Großdatum sind bis heute „typisch Lange“. Preis: Ab ca. 33.900 Euro (Lesen Sie auch: A. Lange & Söhne: Die neue Zeitwerk Minutenrepetition macht Zeit hörbar)

#14 „G-Shock“ von Casio
PR

Seien wir realistisch: Es gibt diverse (oft) unerreichbare Traumuhren – und es gibt deutlich greifbarere Zeitmesser, deren Legenden-Status von Millionen zufriedenen Kunden manifestiert wurde. Die Idee der G-Shock ist dabei genial einfach: Bereits 1981 hatte der damalige Casio-Chefdesigner Kikuo Ibe vor, eine unzerstörbare Uhr zu produzieren. 1983 wurde schließlich die erste G-Shock, die DW-5000C-1A, präsentiert. Das „G“ im Namen bezieht sich übrigens auf das Wort „Gravity“, also Schwerkraft, weil die Uhr sich von ebendieser nichts anhaben lassen sollte, indem Gehäuse und Uhrwerk Stoß- und Kratzfest konstruiert wurden. Über die Jahrzehnte wuchs die G-Shock-Familie rasant, doch bis heute sind Uhren wie die hier gezeigte GMW-B500D-1er immer noch ganz nah am Ur-Entwurf. Preis: 499 Euro über Christ.de (Lesen sie auch: G-Shock x Ed Sheeran x John Mayer: Diese Uhr ist von Ed Sheeran für Ed Sheeran)

#13 Zenith El Primero
PR

Tiefblau, anthrazit und hellgrau – an den in diesen Farbtönen gehaltenen Subdials lässt sich der berühmte Chronograph sofort erkennen. Mit der Konkurrenz von TAG Heuer (siehe Nr. 5) wetteifert die El Primero dabei um den Titel „erstes Automatikchronographen-Kaliber der Welt“, beide wurden 1969 präsentiert. Zenith zeigte dabei sein Werk früher der Weltöffentlichkeit, während die Konkurrenz angeblich schneller die Uhren im Handel platzierte. Sicher ist: Mit der El Primero hat Zenith Uhrengeschichte geschrieben. Preis (hier die Chronomaster El Primero): 7.800 Euro (Auch interessant: Neues Jahr, neue Uhr: 15 coole Zeitmesser, die wir 2023 rauf und runter tragen)

#12 Jaeger-LeCoultre Reverso
PR

Eckige Zeitmesser sind nicht so populär wie runde – die Reverso ist eine der wenigen Ausnahmen dieser Uhrenregel. Anfang der 1930er Jahre entstand dieser Klassiker im Art-Déco-Look aus einem ebenso glamourösen wie pragmatischen Umstand heraus: Sie wurde für Polospieler konzipiert, die Glas und Zifferblatt der Uhr während des Wettkampfs schützen konnten, weil das Gehäuse einen Wendemechanismus hat, mit dem man den Unterboden nach oben drehen konnte. Auch heute noch gibt es Reversos in diesem Stil, für alle Nicht-Polospieler aber ist eine weitere Variante vielleicht noch reizvoller: Wenn sich nämlich statt des Unterbodens ein zweites Zifferblatt in einer anderen Optik präsentiert. So nämlich erwirbt der Reverso-Besitzer mit einem Zeitmesser gleich zwei Uhrenmodelle. Preis (hier die Reverso Tribute Duoface in Edelstahl): 10.400 Euro (Lesen Sie auch: Luxusuhren: Das sind die 10 teuersten Uhren der Welt 2023)

#11 Breitling Superocean
PR

Der Retro-Vintage-Look ist einer der großen Trends der letzten Jahre. Breitling kann hier aus einer reichen Geschichte an außergewöhnlichen Klassikern schöpfen. Die Superocean-Linie ist dabei für Taucher und Wassersportler gedacht und wurde 1957 erstmals präsentiert. Genau im Geiste und Look dieser Ur-Superocean präsentieren sich auch die neuen Modelle der Heritage-57-Capsule-Collection, die nicht nur wie aus einer anderen Zeit wirken, sondern auch das Beach-Lebensgefühl der 1960er-Jahre ans Handgelenk bringen sollen. Preis: 4.570 Euro über Christ.de (Lesen Sie außerdem: Fliegeruhren 2023: Die 13 besten Modelle – Von zeitlosen Klassikern bis hin zu spannenden Neuinterpretationen)

#10 IWC Portugieser
PR

Der klassische Chronograph von IWC hat nun ein Manufakturwerk und es gibt ihn auch mit rotem oder grünem Zifferblatt (auch in Varianten mit schwarzem, weißem oder blauem Blatt) und einen kleineren Ewigen Kalender mit 42-Millimeter-Durchmesser. Was die unterschiedlichen Portugieser-Modellen eint, ist ihr ebenso elegantes wie reduziertes Auftreten: Sie ist klar, klassisch und sehr modern – obwohl sich die Geschichte der Uhr bis ins Jahr 1938 rückverfolgen lässt. Damals baten zwei portugiesische Uhrenimporteure um den Bau einer großen Armbanduhr in Stahl. Dies war komplett gegen den vorherrschenden Trend, jedoch erfreuten sich die Uhren bei Kapitänen und Offizieren der portugiesischen Handelsflotte großer Beliebtheit. Es war die Geburtsstunde der IWC-Portugieser, deren über die Jahre immer nur minimal veränderte Optik zeitlos schön geblieben ist. Preis: 7.850 Euro (Auch interessant: Lewis Hamilton x IWC: Die vom Formel 1-Star entworfene Uhr ist der neue heilige Gral für Sammler)

#9 Blancpain Fifty Fathoms
PR

Es gibt Taucheruhren mit einem höheren Wiedererkennungswert, aber kaum eine mit einer größeren Eleganz und bedeutenderen Geschichte: Die Fifty Fathoms. Sie gilt als die erste Taucheruhr der Welt. Konzipiert wurde sie Anfang der 1950er von Jean-Jaques Fichter, in einer Welt, in der Tauchen noch kein populärer Freizeitsport war, für die französische Spezialeinheit „Nageurs de Combat“. Mit doppelt abgedichteter Krone, drehbarer Lünette mit Minutenmarkierungen und sicher abgedichtetem Gehäuseboden wurde sie bei den Unterwasser-Kämpfern schnell zum Geheimtipp und wurde auch von anderen Einheiten aus den USA, Israel, Spanien & Co. geordert. Preis (hier das Modell „Barakuda“): 13.070 Euro (Lesen Sie auch: Swatch x Blancpain: Diese Kollaboration hat das Potenzial die MoonSwatch zu übertreffen)

#8 Audemars Piguet Royal Oak
PR

Das Runde (Glas) muss ins Eckige (Gehäuse)! Das einzigartige optische Spiel aus der achtkantigen Schiffsbullaugen-Optik mit seinen Schrauben und dem fließenden, endlosen Kreis des Zifferblattes ist eines der berühmtesten Uhrendesigns aller Zeiten und machte seinen Schöpfer Gérald Genta zumindest unter Uhrenfans weltberühmt. 1972 wurde die Uhr der Öffentlichkeit präsentiert und ist inzwischen das ultimative Markengesicht von Audemars Piguet und die Basis für die später hinzugekommene, massivere und sportlichere Royal-Oak-Offshore-Kollektion. Ihren Namen hat die Uhr übrigens der „Royal Oak“, der königlichen Eiche, zu verdanken, in deren Baumkrone sich der englische König Karl II. 1651 vor den Truppen von Oliver Cromwell versteckte. Das schien in den 1970er Jahren der passende Name für eine edel anmutende Sportuhr, die heute eine der begehrtesten Luxusuhren der Welt ist. Preis (hier die „Jumbo“ Referenz 15202): 26.000 Euro (Auch interessant: Audemars Piguet x Matthew Williams: Wenn traditionelle Uhrmacherkunst auf urbane Mode trifft)

#7 Hublot Big Bang
PR

Der Name ist Programm: Zurückhaltung ist nicht Teil der Big-Bang-DNA. Stattdessen signalisiert die Uhr mit der Bullaugen-Optik: Angriff! Tatsächlich hat die Big Bang, die inzwischen meist mit dem hochrespektierten Unico-Manufakturwerk versehen wird, Hublot wieder ins Rampenlicht und auf die Erfolgsspur zurückgeschoben. Seit ihrer Präsentation im Jahr 2005 wird vermutlich kein Modell so kontrovers betrachtet. Gleichzeitig hatte vermutlich auch kein Modell so einen wegweisenden Einfluss auf den Uhrenmarkt. Die Kombination unterschiedlichster und teil ungewöhnlicher Materialien, der massive Auftritt und das offene Bekenntnis zum Modisch-sein verschrecken bis heute viele Traditionalisten. Eine neue Generation Uhrenfreunde aber findet genau diesen neuen Look großartig. Hier die Big Bang Integral King Gold. Preis: 51.800 Euro (Lesen Sie zudem: Kylian Mbappé trug in Monaco die dekadenteste Uhr seiner Sammlung – mit reichlich Edelsteinen)

#6 Patek Philippe Nautilus
PR

Als die erste Nautilus 1976 in die Auslagen der Juweliere kam, hielt sich die Begeisterung noch in Grenzen: Eine sportliche Stahluhr – ausgerechnet von Patek Philippe, diesem Gralshüter der traditionell-konservativen Haute Horlogerie? Doch über die Jahre hat der Entwurf von Gérald Genta, der mit Nautilus und Royal Oak gleich zwei der begehrtesten Uhren des 21. Jahrhunderts schuf, sich durchgesetzt. Glücklich, wer damals eine Ur-Nautilus, die Referenz 3700/1A, erwarb. Diese werden heute zu Mondpreisen gehandelt, während aktuelle Nautilus-Referenzen ebenfalls erstaunliche Wertsteigerungen auf dem Zweitmarkt vorweisen können. Allein: Für echte Uhren-Liebhaber ist es müßig, über Werte zu diskutieren. Darum sei betont: Die Verarbeitung der Uhr ist nahe an der Perfektion, und es gibt wohl kaum ein Modell mit einem höheren Tragekomfort. Preis (hier die Referenz 5711/1A): 27.550 Euro (Auch interessant: Historische Patek Philippe des letzten Kaisers von China bricht bei einer Auktion Rekorde)

#5 TAG Heuer Monaco
PR

Als Jack Heuer 1969 nach der richtigen Verpackung für sein Kaliber 11 – eines der ersten Automatikchronographenwerke – suchte, entschied er sich für den quadratischen Look der Monaco. Im runden Uhren-Einerlei fiel sie extrem auf, war anfangs allerdings nicht gerade ein Kundenmagnet. Das hat sich über die Jahre geändert, und dass Steve McQueen höchstpersönlich eine Monaco im Film „Le Mans“ trug, hat dem Mythos der Uhr ebenfalls nicht geschadet. Bis heute ist sie darum eine Uhr, die von Motorsport-Enthusiasten höchst geschätzt wird. Preis: 5.800 Euro (Auch interessant: TAG Heuer Heritage Director Nicholas Biebuyck im GQ-Interview: “Eine Uhr sollte immer getragen werden")

#4 Grand Seiko Elegance
PR

Grand Seiko (GS) steht für exquisite Uhrmacherkunst und legt großen Wert auf Perfektion und Luxus. Im Jahr 1967 kam das erste Modell des japanischen Herstellers auf den Markt, die Grand Seiko 44GS. Die mechanische Uhr mit Handaufzug hatte zum damaligen Zeitpunkt die weltweit höchste Ganggenauigkeit – ein riesiger Erfolg für die noch junge Marke. Aber auch das Design dieser Uhr war bemerkenswert. Die klare Form und die Reduktion auf wenige Designelemente wurden sowohl dem modernen als auch dem japanischen Grundgedanken gerecht: klar und reduziert. Das zarte blaue Zifferblatt der Grand Seiko Elegance SBGW283 steht für schlichte Präzision – der perfekte Begleiter für jeden Anlass. Preis: 5.100 Euro (Mehr dazu: Grand Seiko: Die Yuka Momiji Hi-Beat GMT bringt Japan-Vibes ans Handgelenk)

#3 Omega Speedmaster
PR

Chronographen, also Zeitmesser mit Stop-Funktion, gehören zu den beliebtesten Uhren. Und die Speedmaster von Omega ist eine der besten, erfolgreichsten und berühmtesten in dieser Kategorie. Ihren Ruhm hat sie dabei vor allem dem Umstand zu verdanken, dass zwei Speedmaster der Referenz 105.012 an den Handgelenken von Buzz Aldrin und Neil Armstrong  im Jahr 1969 bei der Mondlandung der Apollo-11-Mission dabei waren. Seitdem ist sie eben nicht einfach nur die Speedmaster, sondern: die „Moonwatch“! Unter den Edel-Chronographen gilt die Omega in ihren vielen Ausführungen seitdem als die Uhr für alle, die nach den Sternen greifen – und dabei gleichzeitig eine eher ruhige, pragmatisch-klassische Optik gegenüber dem grellen Showeffekt schätzen. Preis (hier Referenz 311.30.40.30.01.001): 13.100 Euro (Lesen Sie auch: Omega Speedmaster Moonwatch 321: Diese legendäre Uhr war schon auf dem Mond – und Sie können sie jetzt kaufen)

#2 Cartier Tank
PR

Bei Cartier – König der Juweliere und Juwelier der Könige – kommen Sinn für Uhrmacherei und deren ansprechende Inszenierung auf besonders einzigartige Weise zusammen. Sämtliche Uhren der Tank-Kollektion sind dabei auf ein Modell von 1920 zurückzuführen, die von der Optik der britischen Mark-IV-Panzer im ersten Weltkrieg inspiriert ist. Eckig und relativ flach kommt der Zeitmesser daher, der nur zwei Zeiger in der klassischen Breguet-Form und keinerlei sonstige Zusatzfunktionen zu bieten hat. Neben Tank gehören auch die Baureihen “Santos” und “Pascha” zu den Cartier-Ikonen, die mehr als hundert Jahre später immer noch von Relevanz sind. Preis (hier das kleine Modell aus Stahl mit Lederband in Schwarz): 3.550 Euro (Wussten Sie schon? Die Cartier Cheich ist eine der seltensten Uhren der Welt – und war bis vor Kurzem praktisch unbekannt)

#1 Rolex Submariner
PR

Rolex hat gleich eine Handvoll Modelle im Sortiment, welche die oft inflationär gebrauchte Bezeichnung als „Ikone“ mehr als verdienen. Die „Submariner“ steht darum einerseits auch als Platzhalten für Daytona, GMT-Master, Day-Date und Oyster Perpetual hier. Andererseits ist sie aber eben auch die wohl berühmteste (Taucher-)Uhr der Welt. Oft kopiert, nie erreicht. Seit 1954 ist sie im Sortiment der Genfer Manufaktur. Sammler lieben sie, Abenteurer lieben sie, Börsenmakler lieben sie. James Bond trug sie. Und Che Guevara und Sharon Stone und Robert Redford und Sylvester Stallone und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch irgendjemand aus ihrem Bekanntenkreis. Es ist die ultimative Luxus-Sportuhr. Preis (hier die klassische Stahl-Variante mit Datumsanzeige): 8.350 Euro (Auch Interessant: Rolex kaufen: Uhren-Experten erklären, wie wirklich jeder einfach an eine Rolex-Uhr kommen kann)