Styleguide

Smart Casual: So stylen Sie den angesagten Dresscode

Jacob Elordi, Austin Butler und Theo James beweisen, wie cool der Smart Casual Look aussehen kann. Wir verraten, wie der Dresscode gelingt und was Sie dabei beachten sollten.
Smart Casual So stylen Sie den Dresscode richtig
Getty Images, Collage: Condé Nast Germany

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Smart Casual: Zwischen Leger und Business – Diese 3 häufigen Fehler sollten Sie vermeiden, wenn Sie den Dresscode richtig stylen wollen.

Wie sollten Sie sich bei dem Dresscode Smart Casual anziehen? Ist ein Anzug ein Muss? Wie sieht es mit einer Krawatte aus? Und welche Schuhe passen zu Smart Casual? Ein Dresscode kann viele Fragen aufwerfen und besonders in der festlichen Jahreszeit, werden zahlreiche Arbeitsdinner und formellere Parties veranstaltet, auf denen man angemessen gekleidet erscheinen möchte. Was Smart Casual eigentlich bedeutet und wann genau der Dresscode angebracht ist, erfahren Sie hier. Außerdem verraten wir Ihnen die drei häufigsten Fehler beim Stylen und die besten Smart Casual-Basics zum Nachkaufen. (Auch interessant: Dresscode Hochzeit: Der perfekte Look für jeden Anlass)

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Was bedeutet Smart Casual?

Eine eindeutige Definition von Smart Casual zu benennen, ist gar nicht so einfach, denn in verschiedenen Kulturen wird der Dresscode unterschiedlich verstanden. Grundlegend lässt sich sagen, dass sich Smart Casual zwischen Leger und Business befindet. Konkreter: Es sollte entweder ein edles Polohemd oder ein schlichtes Anzugshemd mit einer Stoffhose kombiniert werden – ein Sakko oder Blazer ist nicht zwingend notwendig, aber gerne gesehen. Wenn Sie sich für ein Hemd entscheiden, sollte dieses aufgeknöpft sein und ohne Krawatte getragen werden. Bei dem Schuhwerk können Sie auf elegante Loafer setzen, oder einen schlichten Derby dazu stylen. (Übrigens: Quiet Luxury ist einer der wichtigsten Modestile – so stylen Sie den Trend)

George Clooney in einem Smart Casual Outfit mit Anzug und Polohemd.

Getty Images

Anlässe für den Smart Casual Look

Smart Casual wird häufig in Verbindung mit sämtlichen Arbeitsveranstaltungen vorgeschrieben. In manchen Büros ist es der tägliche Dresscode, aber auch für externe Meetings, Lunches, Dinners, After-Work-Drinks oder Geschäftsreisen ist Smart Casual meistens angebracht. Außerhalb von Arbeitssituationen kann der Dresscode ebenfalls getragen werden: Auf einem Date im Restaurant oder in einer Bar, zum Dinner mit Freunden oder auf einer Hochzeit, die keinen eleganten Dresscode hat. (Auch interessant: Business Casual für Herren: So stylen Sie den Dresscode)

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Diese 3 Fehler sollten Sie beim Smart Casual Dresscode vermeiden

#1 Fehler: Die falsche Hose tragen

Für einen Smart Casual-Look können Sie eine Anzughose in den gängigen Stoffarten tragen – von Wolle über Kord hin zu Chinos und sogar Jeans. Die letzte Variante wird immer beliebter (vor allem in den USA) – hier sollten Sie aber unbedingt darauf achten, dass die Jeans Blau oder Schwarz sind und keine Risse oder zu wilde Waschungen aufweisen. Elegante und extravagante Stoffe wie Samt oder Satin sollten Sie sich für anspruchsvollere Events aufheben. Auch beim Schnitt der Jeans ist Vorsicht geboten, denn auch wenn weite Hosen wieder in der Mode sind, passen sie nicht in die Kategorie Smart Casual.

Jake Gyllenhaal beweist, dass auch eine Jeans perfekt zum Smart Casual Dresscode passt.

Raymond Hall/Getty Images
#2 Fehler: Eine Krawatte tragen

Wie bereits erwähnt, wird das Hemd bei Smart Casual stets offen getragen (am späteren Abend oder bei hohen Temperaturen können auch die Ärmel hochgekrempelt werden) und somit auch keine Krawatte dazu kombiniert. Diese sind zu formell für einen Casual-Look. Wer dennoch nicht auf einen Farbakzent verzichten möchte, kann auf ein Einstecktuch zurückgreifen. (Dazu mehr: Einstecktuch falten: 3 Falttechniken für einen eleganten Look mit minimalem Aufwand)

Austin Butler elegant aber nicht zu formell – mit T-Shirt statt Hemd und Krawatte.

Edward Berthelot/Getty Images
#3 Fehler: Nicht auf die Qualität achten

Das Wichtigste bei dem Dresscode ist die Qualität der Kleidung. Da es sich eben nicht nur um “Casual”, sondern um Smart Casual handelt, sind hochwertige Pieces unverzichtbar. Besonders wenn die Mehrzahl an Veranstaltungsteilnehmern in ähnlichen Hemden oder Hosen erscheint, die dann eventuell noch gleichfarbig sind, fällt die Qualität der Materialien umso mehr auf. Wir empfehlen deshalb natürliche Materialien wie Leine oder Baumwolle – für kältere Tage eignet sich Merinowolle besonders gut. Unser Tipp: Achten Sie beim Einkauf auf saubere Nähte, die können bei der Produktion manchmal unordentlich gehandhabt werden.

Charles Melton in einem eleganten Doppelreiher, der perfekt für festliche Anlässe geeignet ist.

Arnold Jerocki/Getty Images

Must-haves für den Smart Casual Look

Letztlich ist der Smart Casual Dresscode nicht so kompliziert, wie er zuerst scheinen mag. Sie sollten auf qualitative, schlichte Kleidung setzen, die Sie smart und attraktiv aussehen lassen. Dazu zählt ein schöner Anzug (wobei Sie, wie gesagt, auf das Sakko verzichten könnten), ein edles Polohemd oder ein schlichtes Hemd. (Apropos: Das perfekte weiße Hemd – und wie Sie es finden)

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Corneliani

Einreihiger Anzug

Dieser elegante einreihige Anzug besteht aus einem Schurwoll-Kaschmir-Gemisch und passt perfekt zu einem weißen Hemd und braunen Lederboots.
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Comfort Fit Hemd

Dieses locker geschnittene Hemd von 032c ist luftig und kann sowohl zum Ausgehen, als auch zu einem Geschäftsessen getragen werden.

Polohemd aus Baumwolle

Tom Fords Polohemd ist schlicht, schwarz und zu 100% aus Baumwolle. Trotz seines strengen Looks kann das Polohemd sich an viele verschiedene Situationen anpassen und somit zu einem Favoriten in Ihrem Kleiderschrank werden.

Polohemd Noah aus Baumwolle

Das graue Polohemd aus Baumwolle von John Smedley hat einen V-Ausschnitt. Das Material fällt locker und trägt somit zum Casual-Look bei. Am besten sieht das Polohemd mit einer Chinohose und dazu einem Paar Loafers aus.