Weinkühlschrank Test: Mit diesen 10 Modellen schmeckt jeder Tropfen gut

• Rotwein sollte in der Regel bei etwas höheren Temperaturen gelagert werden als Weißwein und Roséwein. Ideal sind 12 bis 16 Grad bei leichten Rotweinen wie Pinot Noir und 16 bis 18 Grad bei kräftigeren Weinen wie Cabernet Sauvignon oder Syrah.
• Weißwein wird am besten bei kühleren Temperaturen gelagert, um seine Frische und Fruchtigkeit zu bewahren. Bei leichten Weinen wie Riesling oder Sauvignon Blanc empfehlen sich 8 bis 10 Grad, bei Chardonnay und anderen Kräftigen 10 bis 12 Grad.
• Roséwein liegt temperaturtechnisch zwischen Weiß- und Rotwein bei 8 bis 12 Grad.
• Schaumweine wie Champagner, Prosecco oder Sekt sollten besonders kühl serviert werden. Zwischen 6 und 8 Grad schmecken die Bubbles (wenn nicht on Ice) am besten.

Theoretisch ja, aber es ist nicht ideal. Weinkühlschränke sind so konzipiert, dass sie eine konstante, eher hohe Temperatur halten – typischerweise zwischen 7 und 18 Grad Celsius. Bier hingegen mag es kälter, meist um die 4 bis 7 Grad. Also, wenn Sie Ihr Bier unbedingt im Weinkühlschrank kühlen wollen, können Sie das natürlich, es wird aber leider nicht die optimale Trinktemperatur erreichen – und wer trinkt schon gerne warmes Bier? Da sind die Weinflaschen besser aufgehoben. Wie wäre es stattdessen mit einer Bierzapfanlage?

Die Begriffe werden oft synonym verwendet, aber es gibt Unterschiede. Ein Weinklimaschrank ist speziell dafür ausgelegt, Wein über lange Zeiträume zu lagern und bietet konstante Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen. Diese Schränke haben oft mehrere Temperaturzonen und sind ideal für Weinliebhaber:innen mit einer umfangreichen Sammlung. Ein Weinkühlschrank hingegen ist eher für die kurzfristige Lagerung gedacht, um den Wein auf die richtige Trinktemperatur zu bringen. Der Weinkühler ist meistens einfacher in der Ausstattung und weniger auf Langzeitlagerung ausgerichtet.

Beim Kauf eines Weinkühlschranks gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten:

• Temperaturzonen: Wenn Sie verschiedene Weinsorten lagern möchten, ist ein Modell mit unterschiedlichen Temperaturen und Zonen ideal. So können sowohl Rot- als auch Weißwein bei ihren jeweiligen optimalen Temperaturen gelagert werden. GQ-Tipp: Auch ein extra Schutz gegen UV-Licht kann helfen, Ihren Wein langfristig zu erhalten.
• Kapazität: Überlegen Sie sich, wie viele Flaschen Sie lagern möchten. Weinkühlschränke gibt es in verschiedenen Größen – von kleinen Geräten für nur acht Flaschen bis hin zum großen Weinkühlschrank, der über 100 Flaschen fassen kann.
• Geräuschpegel: Wie bereits erwähnt, spielt die Lautstärke eine Rolle, besonders wenn der Kühlschrank im Wohnbereich steht und für eine langfristige Lagerung gedacht ist.
• Vibrationen: Achten Sie darauf, dass der Weinkühlschrank vibrationsarm ist, da Erschütterungen den Reifeprozess des Weins negativ beeinflussen können. Vor allem, wenn es sich nicht um ein Einbaugerät, sondern einen frei stehenden Weinkühlschrank handelt.
• Luftfeuchtigkeit: Eine konstante Luftfeuchtigkeit ist wichtig, um die Korken geschmeidig zu halten, das Eindringen von Luft zu verhindern und somit den edlen Tropfen so gut wie möglich zu erhalten.
• Zusätzliche Features: Wenn man sich schon einen Weinkühlschrank zulegt, dann auch einen mit den “Cherry-on-Top“-Features. Innenraumbeleuchtung, LED-Display mit Temperaturanzeige, Touch-Bedienfeld und, wie bereits erwähnt, eine UV-undurchlässige Tür.

Obwohl wir anfangs auch skeptisch waren, wurden wir eines Besseren belehrt und sind uns sicher: Bei der Lagerung von Wein wollen wir nicht sparen. Schließlich kann ein teurer Pinot Noir bei falscher Aufbewahrung auch ganz schnell korkig schmecken. Einen Weintemperierschrank legen wir Ihnen demnach nur ans Herzen. Egal ob freistehender- oder Einbau-Weinkühlschrank – mit diesen Modellen ist Ihre Weinsammlung bestens aufgehoben.